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MitteilungVeröffentlicht am 17. Mai 2024

Psychische Gesundheit: ein vernachlässigter Bestandteil des Friedens

Psychische Gesundheit: ein vernachlässigter Bestandteil des Friedens

Bern — Trotz der höchsten Anzahl gewaltsamer Konflikte seit dem Zweiten Weltkrieg, erhält das Thema der psychischen Gesundheit nach wie vor unzureichend Beachtung. Dabei ist unbestritten, wie wichtig der Umgang mit psychosozialen Bedürfnissen für einen nachhaltigen Frieden ist. Die DEZA unterstützt Reformen im Gesundheitswesen und lokale Gesundheitsinitiativen in unterschiedlichen Konflikt- und Post-Konflikt-Kontexten. Das Potenzial des psychosozialen Ansatzes zeigt sich deutlich am Beispiel des Engagements in der Ukraine.

Tetiana Bohuslavska, Psychologin beim Projekt «Act for Health», hält die Hand eines Kindes.
Für mich sind die Konzepte der psychischen Gesundheit und des Friedens untrennbar miteinander verbunden. Es geht um ein friedliches Umfeld, das Anpassungen ermöglicht, vom Krieg betroffene und vertriebene Personen unterstützt, aber auch Veteranen, die verändert von der Front zurückkehren. Es geht darum, die Familienangehörigen zu unterstützen, die durch schwierige Zeiten gehen.
Tetiana Bohuslavska, Psychologin beim Projekt «Act for Health»
Wir müssen eines Tages nicht nur die Infrastruktur und die Städte in der Ukraine wieder aufbauen, sondern auch unsere seelische Gesundheit und unsere zwischenmenschlichen Beziehungen.
Orest Suvalo, Psychiater und Leiter des Projekts «Mental Health for Ukraine»

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